Marlon erblickte am 11. Oktober 2011 als Welpe Nr. 6 - von insgesamt acht Welpen - in Neusäß bei Augsburg das Licht der Welt.

 

Als ich Marlon am 29. Oktober 2011 das erste Mal sah, war es Liebe auf den ersten Blick.  Er war gerade mal so groß wie meine Hand und ich wusste sofort: "Das ist meiner!"

 

In den nachfolgenden sieben Wochen fuhr ich jeden Samstag nach Neusäß, um unser neues Familienmitglied zu besuchen. Bereits beim dritten Besuch wusste er, dass es nur um ihn geht, wenn ich da bin. Während seine sieben Geschwister anderweitig beschäftigt waren, drängte er sich regelrecht in den Mittelpunkt. Beim Essen setzte er sich erfolgreich gegen seine Geschwister durch und nahm sehr schnell an Gewicht zu.

Im Vergleich zu seinen Geschwistern war Marlon aber eher ein ruhiger Welpe.

 

Es war faszinierend zu sehen, wie er sich entwickelt. Und es war schön, dass er sich genauso entwickelte, wie ich mir das gewünscht hab. Am 16. Dezember 2011 durfte Marlon endlich bei uns einziehen. Die Autofahrt von Augsburg nach Stuttgart verlief problemlos. Wobei man Marlon ansehen konnte, dass er der ganzen Sache noch etwas skeptisch gegenüber stand.

 

Zu Hause angekommen erkundigte er vorsichtig seinen neuen Garten. Im Haus war er absolut friedlich. Schuhe, Vorhänge usw. blieben alle verschont und auch seine Spielsachen hat er nicht zerstört.

Mit der Zeit wurde er immer lebhafter und zeitweise hatte ich den Eindruck, dass er seine kleine Welt lieber ohne mich erkunden will.

 

Von Anfang an hatten wir viel Kontakt zu anderen Hunden/Welpen, Pferden und Katzen. Auto fahren findet er klasse. Mit 16 Wochen hatte ich ihn zum ersten Mal in einer Vorlesung an der Universität dabei, sodass er früh gelernt hat, einfach mal still zu sitzen.

 

Mit anderen Hunden ist Marlon sehr sozial. Er fängt keinen Streit an. Lange Zeit hat er sich gar nicht gewehrt, sondern lag schreiend auf dem Rücken oder ist schnell zu mir gerannt. Mittlerweile "brüllt" er mal zurück, wenn er angegangen wird, aber mehr auch nicht.

 

Am Pferd läuft er mit großer Begeisterung mit. Schon von Anfang an hat er sich gar nicht für das Pferd interessiert und war einfach nur froh, dass er dabei sein darf. Vor Katzen hat er Respekt und würde im Zweifelsfall einfach die Flucht ergreifen.

 

Draußen lässt sich Marlon leicht aufheizen und hüpft dann nur noch verrückt in der Gegend rum. Er liebt Stöcke, Bälle und Äpfel. Beim Spielen ist er unermüdlich. Zu Hause fährt er total runter und schläft einfach.

 

Er ist einfach ein riesengroßer Schatz!